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Übung des Monats: Oberschenkeldehnung auf dem Cadillac

Auf der Suche nach einer fortgeschrittenen Übung auf dem Cadillac?

Begleiten Sie die Merrithew® Lead Instructor Trainerin und Gründerin von Pilatesbody, Deutschland, Michaela Bimbi-Dresp, die uns durch die Oberschenkeldehnung auf dem Cadillac mit Variationen aus dem STOTT PILATES® Advanced Cadillac Kurs führt.

Hinge – Hüftbeugung

Die Oberschenkeldehnung auf dem Cadillac ist eine fortgeschrittene Übung, die sich auf das Training der dynamischen Stabilisierung der neutralen Wirbelsäulen- und Beckenposition konzentriert. Sie ist besonders für Kunden geeignet, die unter Verspannungen im Quadrizeps oder Iliopsoas leiden.

Bei dieser Übung darf die Abrollstange nur bis zu dem Punkt geschoben werden, an dem Knie und Scheitel ohne Beugung, Streckung oder Drehung eine gerade Linie bilden.

Die richtige Technik ist besonders wichtig. Beim Ausatmen aktivieren die Kunden bewusst die quer-verlaufenden Bauch- und Beckenbodenmuskeln. Neben der Stabilisierung des Rumpfes durch die schrägen Muskeln und den Multifidus, zielt diese Übung auf Muskeln der hinteren Seite des Körpers ab, d. h. die Gesäßmuskeln, die Kniesehnen, die aufrichtenden Wirbelsäule, die hinteren Deltamuskeln, den Trizeps und die Stabilisatoren des Schulterblatts.

Profi-Tipp: Bitte beachten Sie, dass diese Übung nicht für Personen mit Knieproblemen geeignet ist, wie z. B. Personen mit einer Knieprothese, oder Verletzungen, die sie daran hindern, eine kniende Position einzunehmen.

Außerdem ist zu bedenken, dass der Quadrizepsmuskel über der Kniescheibe am Schienbeinhöcker ansetzt. Das kann zu einem übermäßigen Druck auf die Kniescheibe führen. Die Dehnung muss an der Vorderseite der Hüfte und den Oberschenkeln spürbar sein, ohne Druck oder Schmerzen an der Kniescheibe zu verursachen. Es empfiehlt sich daher dringend, den Kunden häufig nach seinem Feedback zu fragen.

Hüftbeugung mit Streckung

Diese Variante baut auf der grundlegenden Hüftbeugung auf. Die Bewegung wird jedoch mit einer Streckung des Oberkörpers beendet. Bei diesem Abschluss werden die vorderen Faszienlinien effektiv geöffnet, was nicht nur die Flexibilität der Oberschenkel und Hüften verbessert, sondern auch den Oberkörper trainiert.

Die Hüftbeugung mit Streckung stärkt zusätzlich die aufrichtende Wirbelsäule und während der Streckung insbesondere den mittleren Rückenbereich und die Stabilisatoren der Schulterblätter. Während der Streckung bleiben die Ellbogen leicht gebeugt. So werden nicht etwa die Arme trainiert, vielmehr wird dadurch die thorakale Streckung erleichtert und die Schulterblätter werden näher zusammen und nach unten verschoben. Die Streckung sollte ein sanftes Rollen sein, das von der Brustwirbelsäule ausgeht. Lenden- oder Halswirbelsäule dürfen nicht überstreckt werden.

Ähnlich wie in Bezug auf die Hüftbeugung ist bei Personen mit Wirbelsäulenproblemen wie Stenose, Facettengelenksyndrom oder Spondylolisthesis Vorsicht geboten, insbesondere wenn sie im freien Raum üben und ohne sich abzustützen. In solchen Fällen ist es ratsam, nur die einfache Hüftbeugung zu üben (siehe Nummer 1 – Hinge – Hüftbeugung)

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